Die 1035. Domweih ist zu Ende - die Polizei Verden zieht Bilanz!

Landkreis Verden (ots) - +++ Die 1035. Domweih ist zu Ende - die Polizei Verden zieht Bilanz! +++ Verden. Die 1035. Domweih ist beerdigt - aus polizeilicher Sicht ging damit ein insgesamt friedliches Volksfest am Freitagmorgen zu Ende. Als die Domweih am 11.06.2022 eröffnete, besuchten mehrere tausend Menschen den Umzug von verschiedenen Motivwagen und Fußgängergruppen. Aus polizeilicher Sicht ein guter Start. Der Umzug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Bereits zur Domweih-Halbzeit konnte Boris Koch, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Verden und Leiter des polizeilichen Domweiheinsatzes, eine erste positive Bilanz ziehen: "Wo Leute feiern, bleiben Begleitschäden nicht aus", erklärte Boris Koch und wünschte sich in Anbetracht der bisher niedrigen Fallzahlen einen weiterhin friedlichen Verlauf. Dieser Wunsch sollte weitestgehend in Erfüllung gehen - eine insgesamt friedliche Domweih ging zu Ende, wobei in der Nacht zu Freitag die Einsatzbelastung für die Polizei traditionell noch einmal Anstieg. Nach zwei Jahren Corona-Pause war die Anzahl der registrierten Straftaten dieses Jahr auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie auf der Domweih 2019. Dabei handelte es sich um "volksfesttypische" Straftaten. Wenngleich ein leichter Anstieg der Körperverletzungsdelikte zu verzeichnen war, sank die Anzahl der Diebstähle. Insgesamt niedrig blieb die Zahl der alkoholbedingt hilflosen Menschen, um die sich die Polizei kümmern musste. In den letzten Domweih-Tagen kam es zu einem Diebstahl aus einem Wohnwagen und zwei Raubtaten, die zumindest im weiteren Sinne im Kontext der Domweih standen. So betraten bisher unbekannte Täter am Donnerstag zwischen 16 Uhr und 19:30 Uhr den Wohnwagen eines Schaustellers, der Am Nordertor abgestellt war. Dort entwendeten die Täter unter anderem Bargeld, einen Laptop und eine Smartwatch. Am Donnerstag, gegen 21:30 Uhr, kam es zu einer Raubtat im Piepenbrink in Höhe der Hausnummer 7. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen. Ersten Informationen zufolge bedrohten die beiden Tatverdächtigen, die 16 und 13 Jahre alt waren, drei andere Jugendliche im Alter von 15 Jahren und wurden dabei handgreiflich. Die beiden Tatverdächtigen erbeuteten eine niedrige Summe Bargeld. Verletzt wurde nach derzeitigem Stand niemand. Die Polizei stellte im weiteren Verlauf die beiden Tatverdächtigen fest. Zu einer weiteren Raubtat kam es am Freitag, gegen 01:39 Uhr, in der Straße Herrlichkeit beim dortigen Wasserspiel. Der Raub blieb jedoch im Versuch stecken. Ersten Informationen zufolge haben mindestens drei bisher unbekannte Täter zunächst einen 19-Jährigen geschlagen und versucht, dessen Handy zu erbeuten. Als ein 20-Jähriger dazwischen ging, erlitt auch er einen Schlag. Sowohl der 19-Jährige als auch der 20-Jährige wurden leicht verletzt. Der Einsatz des Rettungsdienstes war jedoch nicht notwendig. In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen, die gebeten werden, ihre Hinweise bei der Polizei Verden unter 04231/8060 mitzuteilen. Die Polizei Verden hielt an ihrem Konzept aus den Vorjahren fest. Auch dieses Jahr stand im Fokus, polizeilich Präsenz zu zeigen. Die Beamte waren zu Fuß auf Streife, für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und ansprechbar. Dabei arbeitete die Polizei eng mit Stadt und Landkreis Verden, dem Ordnungsamt und den Rettungsdiensten zusammen. Weiterhin fanden auch dieses Jahr gemeinsame Jugendschutzkontrollen von Polizei und Landkreis statt. Alkoholische Getränke, die nicht altersgerecht waren, mussten die Jugendlichen abgeben. "Wir können von einem Domweih-Verlauf sprechen, der an die Zeit vor der Corona-Pause anknüpfte", resümierte Boris Koch. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Verden / Osterholz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Henryk Niebuhr Telefon: 04231/806-104 www.polizei-verden-osterholz.de www.twitter.com/Polizei_VER_OHZ www.instagram.com/polizei.verden.osterholz www.facebook.com/polizei.verden.osterholz.hc Original-Content von: Polizeiinspektion Verden / Osterholz, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal